Partnergemeinde
Partnerschaft mit der Gemeinde Hüttendorf
Entstehung:
Bereits seit Jahrzehnten besteht die freundschaftliche Beziehung zwischen dem elsässischen Hüttendorf mit ca. 500 Einwohnern und der Gemeinde Dauchingen. Die Gemeindepartnerschaft ist zurückzuführen auf die Erlebnisse des Dauchinger Josef Zirn, welcher als Kriegsgefangener im Mai 1945 nach Hüttendorf zur Familie Kuhn kam, wo er bis im Juni 1948 verblieb.
Trotz aufgezwungenem Aufenthalt knüpfte er sehr schnell freundschaftliche Kontakte zu der Familie, welche er auch lange Jahre nach seiner Kriegsgefangenschaft weiterpflegte. Als Bindeglied zwischen der Freundschaft verfestigte sich schnell die Leidenschaft für die Musik. Josef Zirn war ein begeisterter Musiker.
Somit lag es auf der Hand, dass der Musikverein Dauchingen, dessen Vorsitz er in den 50er Jahren innehatte, seine Ausflüge nach Hüttendorf unternahm. Der Gegenbesuch aus Hüttendorf lies nicht lange auf sich warten und brachte eine Delegation aus Feuerwehr und Chor mit. Die große Wertschätzung, die Josef Zirn in Hüttendorf genießt, hatte ihren Höhepunkt im Jahr 1990 als sie ihren Dorfplatz offiziell in Josef-Zirn-Platz benannten.
Der damalige Bürgermeister aus Hüttendorf Bernard Ritter würdigte ihn als echten Europäer, der seiner Zeit weit voraus war.
Unterzeichnung Partnerschaftsurkunde
Das markante Jahr 2000 wurde als Grundlage herangezogen, um die jahrzehntelange Freundschaft offiziell zu besiegeln. So wurde am 25.06.2000 ein großes Fest in Hüttendorf gefeiert, an welchem rund 500 Dauchinger teilnahmen.
Der Wortlaut der Partnerurkunde lautet: „Auf der Grundlage der deutsch-französischen Freundschaft sowie in dem Bestreben, das Zusammenleben der Menschen in Frieden und Freiheit zu gestalten, erklären die Vertreter der Gemeinde Dauchingen und Hüttendorf hiermit ihren Willen, die langjährigen persönlichen Verbindungen zwischen den Vereinen, Gruppen und Familien aus Dauchingen und Hüttendorf durch eine offizielle Gemein-departnerschaft zu besiegeln und dadurch weiter zu festigen.
Freundschaft, Verständnis, aber auch gegenseitige Achtung sollen dazu beitragen, die Kultur und das Leben des Nachbarlandes zu begreifen.“
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