Klimaschutz als politisches Handlungsziel der kommunalen Daseinsfürsorge
Das kommunale Umweltförderprogramm 2024 – ist leider bereits vollständig ausgeschöpft!
Durch zahlreiche vorläufige Bewilligungsbescheide sind die 30.000 € Budget aus dem diesjährigen Umweltförderprogramm vollständig vergeben. Es können somit leider keine weiteren Anträge gestellt werden und keine weiteren Maßnahmen bewilligt werden. Wir bitten um Verständnis und um Beachtung. Trotzdem eingehende Anträge werden abgelehnt und zurückgewiesen. Ob es im nächsten Jahr eine Fortsetzung des offensichtlich sehr beliebten und erfolgreichen Programmes geben wird, entscheidet der Gemeinderat im Rahmen der Haushaltsplanberatungen für den Haushalt 2025. Wann diese stattfinden werden und wann ein eventuell möglicher neuer Aufruf veröffentlicht werden wird, ist heute leider noch nicht absehbar.
Das Umweltförderprogramm der Gemeinde 4 in 1 – Renaturierung, Klimaschutz, Trinkwasser- und Grundwasserschutz, Energieeinsparung
Seit dem Jahr 2020 läuft die aktuelle Version des Umweltförderprogramms. Neu geförderte Maßnahmen sind Batteriespeicher für Photovoltaikanlagen, Einspeisemanagement-Controller und private E-Ladesäulen. Das jährliche Gesamtbudget wurde wieder auf 30.000 € festgesetzt. Die Förderhöchstgrenze pro Jahr und Antragsteller beträgt 2.000 €, Heizungserneuerungen werden nur noch dann gefördert, wenn diese komplett ohne fossile Brennstoffe auskommen. Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher werden in Abhängigkeit ihrer Leistung gefördert.
Jahr
Version
Maßnahmen
Fördersumme
1997 bis 2016
Basisversion
597
270.187 €
2017 bis 2019
1. Neuauflage
131
51.000 €
2020 bis 2023
2. Neuauflage
113
102.826 €
In den Jahren 2014 bis 2018 wurden insgesamt 224 Straßenleuchten auf LED umgerüstet, was 44.000 kWh Stromersparnis jährlich bedeutet.
Das Feuerwehrgebäude ist seit 2022 mit einer PV-Anlage und einem Stromspeicher ausgerüstet
Die Grundschule ist seit 2023 mit einer PV-Anlage und einem Stromspeicher ausgerüstet
Seit 2014 haben wir unser Elektrofahrzeug Renault Zoe für den Spurwechsel im Einsatz. Mit dem Fahrzeug befördern wir Fahrgäste zu Arztterminen oder zum Einkaufen. Das Elektroauto hat für diesen Zweck bisher über 77.000 Kilometer zurückgelegt.
Im Jahr 2022 hat der Bauhof seinen Fuhrpark um ein Lastenfahrrad erweitert. Es wird für Müllentsorgungsfahrten und für kleinere Einsätze im Ort (bei denen man nicht viele Gerätschaften benötigt) verwendet.
Ansprechpartner für das Umweltförderprogramm der Gemeinde
Einführung eines kommunalen Energiemanagements (KEM)
Die Gemeinde Dauchingen sieht sich in der Verantwortung den Klimaschutz voranzutreiben und möchte mit dem Beschluss der Einführung eines kommunalen Energiemanagements einen wichtigen Teil dazu beitragen. Ein relevantes Handlungsfeld sind hierbei die kommunalen Liegenschaften und Anlagen, da hier durch kontinuierliches Energiecontrolling und Optimierung der Anlagentechnik erhebliche Einsparungen von Energiekosten und Verbräuchen erzielt werden können. In das systematische Energiemanagement sollen 12 Objekte, welche sich im Eigentum der Gemeinde befinden, integriert werden. Dazu gehören u.a. die Sport- und Festhalle, das Familienzentrum, die Astrid-Lindgren-Schule, das Rathaus sowie Objekte wie die Straßenbeleuchtung und Wasserversorgungsanlagen. Die Daten werden u.a. aus bestehenden Datenbeständen und Objektbegehungen erhoben und in eine Energiemanagement-Software übertragen werden. Die Etablierung eines fortlaufenden Energiecontrollings in Form von jährlichen und monatlichen Energieberichten ist ein wesentlicher Meilenstein, der erreicht werden soll. Des Weiteren sollen in den Energieberichten Maßnahmen für die Objekte ausgewiesen werden, um diese dann sukzessive zu bewerten und umzusetzen. Um die Möglichkeiten für die Nachrüstung von Messtechnik zu evaluieren und priorisieren, werden objektspezifische Messkonzepte erstellt. Die Gemeinde Dauchingen sieht sich in der Verantwortung den Klimaschutz voranzutreiben und möchte mit dem Beschluss der Einführung eines kommunalen Energiemanagements einen wichtigen Teil dazu beitragen. Ein relevantes Handlungsfeld sind hierbei die kommunalen Liegenschaften und Anlagen, da hier durch kontinuierliches Energiecontrolling und Optimierung der Anlagentechnik erhebliche Einsparungen von Energiekosten und Verbräuchen erzielt werden können. In das systematische Energiemanagement sollen 12 Objekte, welche sich im Eigentum der Gemeinde befinden, integriert werden. Dazu gehören u.a. die Sport- und Festhalle, das Familienzentrum, die Astrid-Lindgren-Schule, das Rathaus sowie Objekte wie die Straßenbeleuchtung und Wasserversorgungsanlagen. Die Daten werden u.a. aus bestehenden Datenbeständen und Objektbegehungen erhoben und in eine Energiemanagement-Software übertragen werden. Die Etablierung eines fortlaufenden Energiecontrollings in Form von jährlichen und monatlichen Energieberichten ist ein wesentlicher Meilenstein, der erreicht werden soll. Des Weiteren sollen in den Energieberichten Maßnahmen für die Objekte ausgewiesen werden, um diese dann sukzessive zu bewerten und umzusetzen. Um die Möglichkeiten für die Nachrüstung von Messtechnik zu evaluieren und priorisieren, werden objektspezifische Messkonzepte erstellt.
Die Umsetzung erfolgt in Zusammenarbeit mit den Unternehmen Netze- BW, der Energieagentur Schwarzwald Baar- Heuberg und der Zukunft- Umwelt- Gesellschaft (ZUG) gGmbH.
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
Energetisches Quartierskonzept für den Ortskern Dauchingen
Mitte des Jahres 2022 wurde das Freiburger Dienstleister-Unternehmen Endura kommunal, welches Städte und Gemeinden bei der Entwicklung von Energiekonzepten unterstützt, beauftragt, für die Gemeinde Dauchingen ein Quartierskonzept zu erstellen. Hierbei sollte insbesondere der Bereich des alten Ortskerns zwischen der Astrid- Lindgren- Schule und des Kindergartens hinsichtlich seines Potentials für Energieeffizienz, Möglichkeiten zur Errichtung eines Nahwärmenetzes sowie die Nutzung Erneuerbarer Energien untersucht werden. Im Zuge der Energiewende liegt der Fokus hierbei darauf, bestmöglich eine Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu erlangen und somit einen wichtigen Teil dem Klimaschutz beizutragen.
Falls Sie nähere Informationen zum Quartierskonzept der Gemeinde Dauchingen möchten, können Sie die Ergebnisse dieses Konzeptes im Rathaus einsehen.